Teebaum und traditionelle Medizin der Aborigines

Der Teebaum Melaleuca Alternifolia und die traditionelle Medizin der Aborigines

Im Jahr 1770, nach der Landung in Botany Bay, setzte Kapitän James Cook seine Erkundung nach Norden durch die Küstenregionen von New South Wales fort. Während dieser Reise bemerkten er und seine Botaniker riesige Baumhaine mit klebrigen, aromatischen Blättern.

Sie beobachteten, wie die einheimischen Aborigines ein Gebräu aus den Blättern dieses Baumes tranken und mit Papierrinde eine Salbentinktur auf Wunden auftrugen. Hier entstand der Name „Teebaum“.

Mit der Zeit entwickelte sich die Nordküste mit frühen Siedlern. Richmond River und Coraki (bekannt als „Zusammenfluss der Flüsse“) waren der größte Handelshafen an der äußersten Nordküste, zumal hier das spektakulärste Rotzedernholz angebaut wurde.

Während der Gründung verschiedener Industrien litten die hellhäutigen Europäer sehr stark unter Sonneneinstrahlung sowie bakteriellen und Pilzkrankheiten.

Die Siedler bemerkten, dass die einheimischen Aborigines Teebäume zerquetschten und ihre Wunden damit bedeckten. Die Siedler begründeten die lokale indigene Kultur mit einem angeborenen Verständnis für die Vorteile des Baumes. Sie folgten ihrem Beispiel und nutzten das Baumöl mit einer modernen Destillationstechnik, und es dauerte nicht lange, bis sie in Coraki „Buschdestillierapparate“ errichteten, um die ätherische Ölversion aus den Blättern zu extrahieren.

Dies war die Geburtsstunde der weltweiten Teebaumindustrie, die sich schnell zu lokalen Plantagen für die Produktion entwickelte.

Heute liegt Jendale im Herzen dieser Region und hat sich zum Ziel gesetzt, die Unversehrtheit des Teebaums Melaleuca Alternifolia in seinem natürlichen Zustand zu schützen und die Produktion hochwertiger und biologischer Produkte sicherzustellen, die den Menschen auf der ganzen Welt viele Vorteile bieten.